CARITAS Kinderkampagne
Die Kinderkampagne der Caritas kommt Kindern in den ärmsten Ländern Zentral- und Osteuropas zugute. Ziel der Spendenkampagne ist es, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Not der fast 1,5 Millionen Kinder zu lenken, die in diesen Ländern in öffentlichen Institutionen untergebracht sind bzw. in schlimmster Armut leben.
Mit den gesammelten Geldern werden Projekte direkt vor Ort unterstützt. Da Bildung der Schlüssel zu einem besseren Leben und ein Weg aus der Armut ist, liegt auf diesem Bereich ein Schwerpunkt. Waisenhäuser, Straßenkinderzentren, Suppenküchen und viele weitere Einrichtungen sollen mithelfen, benachteiligten Kindern die Chance auf eine bessere Zukunft zu geben.
Die Unterstützung des Wiener Städtischen Versicherungsvereins wird unter anderem für das Marketing der Kampagne verwendet: Plakate und andere Werbemittel machen auf die Situation bedürftiger Kinder aufmerksam. Durch diese finanzielle Unterstützung fließen die gesammelten Spenden eins zu eins in die Projekte.
Darüber hinaus fördert der Wiener Städtische Versicherungsverein jedes Jahr auch ein konkretes Projekt vor Ort. Im Jahr 2014 war dies das Sozialzentrum in Drohobych in der Ukraine. Die Angebote dieses Zentrums umfassen Sozialberatung, medizinische Basisversorgung, Heilmassagen für Kinder mit Bewegungsstörungen und eine Armenküche. 2015 wurde der Ausbau von zwei Notwohnungen für Familien, die aus der Ostukraine nach Kiew geflohen sind, unterstützt. 2016 förderte der Wiener Städtische Versicherungsverein Lernhilfeprojekte für Roma-Kinder in Serbien, 2017 ein Frühförderzentrum in Rumänien. 2018 förderte der VIG-Hauptaktionär im Besonderen das Kinder- und Familienzentrum in Charkiw in der Ostukraine, 2019 das Kinderzentrum Regina Pacis in Chișinău in Moldawien. 2021 unterstützte der Wiener Städtische Versicherungsverein das Kinderzentrum Petrushka in Tiraspol, der Hauptstadt von Transnistrien im Osten der Republik Moldau.
Orte des Lernens und der Hoffnung
2022 greift der VIG-Hauptaktionär im Besonderen vier Kindertagesstätten in Tiraspol, Rashkov, Petropavlovoa und Zirnesti (Moldau) unter die Arme. Hier werden täglich 310 Kinder und Jugendliche betreut. Das Projekt wird von engagierten MitarbeiterInnen der Caritas Moldau begleitet, die Lernunterstützung, Hausaufgabenhilfe sowie außerschulische Aktivitäten – wie unter anderem in den Bereichen Sport und Theater – realisieren. Neben weiteren Bildungsangeboten zu Gesundheitsthemen, Kinder- oder Internetrechten runden künstlerische Therapie- und Freizeitangebote sowie psychologische und medizinische Hilfe das umfassende Angebot ab. Die meisten Kinder und Jugendlichen, die in den Zentren betreut werden, leben in Familien unterhalb der Armutsgrenze. Sie profitieren von einer täglichen warmen Mahlzeit ebenso wie von Lebensmittelpaketen, Kleidung und Schulmaterialen, die verteilt werden. Gemeinsam mit den Eltern, die auf Wunsch umfassende Beratungsleistungen in Anspruch nehmen können, ist das oberste Ziel der Tagesstätten, einen Schulabschluss der Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen. Seit Anfang des Jahres nutzen auch ukrainische Flüchtlingskinder die Betreuungsangebote in den Zentren, hier stehen insbesondere Schulhilfe und eine gelingende Integration im Fokus der Bemühungen. Gemessen an der Bevölkerungszahl nimmt die Republik Moldau die meisten ukrainischen Flüchtlinge auf.
Weitere Informationen unter www.caritas.at.