Zukunft im Turm

Können wir uns ein krankes Gesundheitssystem leisten?

Univ.-Prof. DDr. Wolfgang Graninger

13. Oktober 2015

Ringturm

Im internationalen Vergleich schneidet das österreichische Gesundheitssystem sehr gut ab. Trotzdem stehen betroffene ÖsterreicherInnen oft vor großen Herausforderungen und fühlen sich angesichts des komplexen Gesundheitssystems überfordert.

Univ.-Prof. DDr. Wolfgang Graninger bezog in der Veranstaltung Stellung zu zahlreichen Themen rund um die österreichische Gesundheitsversorgung, unter anderem zur Frage „Können wir uns ein krankes Gesundheitssystem leisten?“.

Am Bild v.l.n.r.: Dr. Günter Geyer (Vorstandsvorsitzender des Wiener Städtischen Versicherungsvereins), Univ-Prof. DDr. Wolfgang Graninger, Dr. Peter Fichtenbauer (Volksanwalt), Dkfm. Hans Raumauf (Vorstandsdirektor des Wiener Städtischen Versicherungsvereins). © Wiener Städtische Versicherungsverein/APA-Fotoservice/Tanzer
Am Bild v.l.n.r.: Dr. Günter Geyer (Vorstandsvorsitzender des Wiener Städtischen Versicherungsvereins), Univ-Prof. DDr. Wolfgang Graninger, Dr. Peter Fichtenbauer (Volksanwalt), Dkfm. Hans Raumauf (Vorstandsdirektor des Wiener Städtischen Versicherungsvereins). © Wiener Städtische Versicherungsverein/APA-Fotoservice/Tanzer

Wolfgang Graninger ist Infektiologe, emeritierter Hochschullehrer an der Medizinischen Universität Wien und Leiter der klinischen Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin im AKH Wien.

„Das österreichische Gesundheitssystem ist nicht krank, aber es ist lahm. Eine Konsequenz hiervon: Zwei-Klassen-Medizin, nicht zuletzt als Resultat niedriger Ärztegehälter. Die Einführung des Selbstbehalts ist ergo unausweichlich.“